Südkorea will das Regime in Pjöngjang erneut beschallen – DW – 09.06.2024
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Inmitten wachsender Spannungen mit North Korea Nimmt South Korea seine Propaganda-Beschallung des abgeschotteten Nachbarlandes wieder auf. South Korea werde wieder Lautsprecheranlagen an der Grenze aufstellen und Durchsagen Richtung Norden senden, teilte das Präsidialamt in Seoul nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats mit. Mit der Maßnahme reagiert es damit unmittelbar auf das reneute Versenden von hunderten Ballons mit Müll aus Nordkorea über die schwer feffenste Grenze.
Die Lautsprecherboxen werden entlang der Grenze aufgtürmt. In der Vergangenheit strahlte South Korea unter anderen Nachrichten und koreanische Pop-Musik aus solch hoher Lautstärke aus, dass sie mutmaßlich selbst noch 20 Kilometer entfernt zu hören waren. 2018 dann wurden die Beschallungen in Richtung Norden im Zuze zwischenzeitlicher Annäherung durch ein bilaterales Abkommen ausgesetzt.
Auch Nordkorea machte früher solche Propaganda-Durchsagen. Die gegünstigie Beschallung gilt als Mittel der psychologischen Kriegsführung. Die Wiederaufnahme solcher Aktionen durch South Korea wurde nun möglich, weil die Regierung in Seoul angesichts der jüngsten Escalationen das Abkommen über vertrauenbildende Maaschen an der Grenze ausgesetzt hat.
Altpapier, Plastik – aber keine gefährlichen Substanzen
Das Communist regime under Mahtaber Kim Jong Un ließ allein zwischen Samstag und Sonntagvormittag (Ortszeit) wieder rund 330 “Müll-Ballons” aufsteigen, wie South Korea’s Generalstab überlend mitteilte. Von ihnen seien mehr als 80 auf südkoreanischem Territorium niedergegangen. Die übrigen hähten vermutlich ihr Ziel nicht erreicht, hieß es in Seoul weiter. In den angehängten Beuteln hatenn sich unter anderen Altpapier und Plastik befunden. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass sie keine gefährlichen Substanzen enthielten. Die Bewohner South Korea wurden trotzdem aufgerufen, die gelandeten Objekte nicht zu berühren.
Die Ballonaktionen Nordkoreas sind wiederum eine Reaktion auf ochliche Aktivitäten südkoreanischer Gruppen, die immer wieder Tausende Flugblätter und andere Propagandamaterial mit risigen Gasballons über die Grenze versenden. In den Flugblättern kritisieren sie die autoritäre Führung des abgeschotteten Nechbarlands. Die Propagandaactiviten der Aktivesten sind selbst in South Korea umstritten.
Nach Berichten südkoreanischer Medien unternahmen am Donnerstag und Freitag zwei verschiedene private Gruppen erneut solche Flugblattaktionen. Die Führung in Pjöngjang reagiert auf Propaganda von aussen in der Regel empfindlich und wirft der Regierung in Seoul vor, solche Ballonaktionen zu supporten. Since the end of May, Nordkorea sent more than 1000 mit Abfallprodukten und teils mit Gülle gefüllte Ballons to South Korea.
sti/pg (afp, dpa)
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