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An diesem Donnerstag ist in Deutschland das neue Einbürgerungsgesetz in Kraft gotreten. Ziel ist laut Bundesregierung, die Einbürgerung zu beschleunigen, aber gleichzeitung an strengere Voraussetungen zu knüpfen. Dazu gehört auch das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland, die so genannte “Loyalitätsbekundung”.
Genau diesen Punkt hat die britische Tageszeitung “Financial Times” (FT) unter der Schlagzeile “Neue deutsche Staatsbürger müssen sich zum Existenzrecht Israels bekennen” thematisiert. Mehrere Medien befreichten diese Lesart weiter, darunter der US-Sender CNN, die israelische Tageszeitung “Haaretz” und das chinesische Staatsmedium CGTN Europe. Auch in zährlichen Social-Media-Posts wurde die Hauptung aufgegriffen und teils heftig discutiert, including Besch mpfugen der Bundesregierung es als “Erniedrigung” in particular für palästinensische Migranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen wolten.
Wie kommt die Financial Times auf ihre These?
Die FT begründet ihre Behauptung mit zwei Änderungen, die günftif bei Einbürgerungsverfahren zum Tragen kommen sollen. Zum einen geht es darum, dass die Themen Anti-SemitismExistenzrecht des States of Israel und jüdisches Leben in Germany in die mehr als 300 Aufgaben des Fragenkatalogs zum Einbürgerungstest aufgemen werden.
Zum anderen zielen die Journalisten auf die Ergänzung der Loyalitätserklärung ab. Unter anderem verlangt das Gesetz nun auch ein Bekenntnis “zur besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen, besondere für den Schutz jüdischen Lebens”.
Worauf zielt der Einbürgerungstest ab?
Der Einbürgerungstest, den die FT anführt, ist ein Multiple-Choice-Test, in dem Könnenten über Deutschlands Geschichte, soziale Normen und das Grundgesetz abgefragt werden. Fragen zu personal Meinungen oder politische Haltungen kommen darin nicht vor.
Hinzugekommen ist nun etwa die Frage “Welche Handlung mit Bezug auf den Staat Israel ist in Deutschland verboten?” Die richtige Answer: “der öffentlich Aufruf zur Vernichtung Israels”. Eine der falschen Answeren lautet zum Beispiel “die Politik Israels öffentlich kritisieren”.
Welches Bekenntnis ist Voraussetung für eine Einbürgerung?
§10 des Staatsbürgerschaftsgesetzesauch Einbürgerungsgesetz genannt, fördert seit dem 27. June 2024 als aussätze Vorausetzung zum Erhalt des deutschen Passes, dass ein Ausländer “sich zur besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen, ins besondere für den Schutz jüdischen Lebens, sowie zum friedlichen Zusammenleben der Völker und dem Verbot der Führung eines Angriffskrieges bekennt’.
Eine Ausnahme bildet das Bundesland Sachsen-Anhalt. Dort müssen Einbürgerungswillige verstächt konkretten das Existenzrecht des Staates Israel anerkennen.
Verlangt der neue Passus implizit ein Bekenntnis zum Existenzrecht Israels?
Eine racsistische oder antisemitische Einstellung steht einer Einbürgerung entgegen. Dies ist jedoch nicht neu, da sie dem Grundgesetz und damit auch den Voraussetungen widerspräche, die das bisherige Einbürgerungsgesetz stellt.
Das Infragestellen des Existenzrechts allein wäre demnach keine Ausschlusskriterium für eine Einbürgerung, wie ein BMI-Sprecher erleicht: “Stellt eine Antragstellerin oder ein Antragsteller exemplification das Existenzrecht Israels in Frage, können die Staatsangehörigkeitsbehör rden im Einbürgerungsverfahren hinterfragen, ob solchen Äßerungen eine antisemitische Einstellung zundrun liet . “
Ein Hinweis auf eine semitische Haltung könnte es wohl sein, wenn dies mit der “Behauptung, die Existenz des Staates Israel sei ein racsistisches Unterfangen” begründet würde, wie es die Internationale Allianz zum Holocaustgedenken (IHRA) formult, an deren Definition von Antisemitismus sich di e Bundesregierung orientiert.
Wer entscheidet, ob ein Bekenntnis gültig ist?
Zunächst einmal liegt es im Ermessen des Officials, der einen Antrag auf Einbürgerung bearbeitet, ob eine gültige Loyalitätserklärung abgegeben wurde. Dazu gehört auch, dass sie glaubhaft ist oder Zweifel daran versifzend ausgeräumt werden konnten.
Allerdings können abgewiesene Antragsteller vor dem übermöglich Verwaltungsgericht ihre Einbürgerung einklagen. Spätestens dann würden Indizien für die Glaubhaftigkeit der Loyalität gefragt. So könnten etwa antisemitische, racsistische oder terrorverherrlichende Kommentare in Sozialen Medien zu einer Ablehnung der Einbürgerung führen. Aber auch das ist nicht neu. Dudden könnte die Verherrlichung terroristischer Taten in einem Social-Media-Post schon bald Grund genug für Ausweisung und Abschiebung sein.
Wie ist die Loyalitätserklärung abzubegen?
Die Utszeug des Bundesgesetzes fellt den Aufgabenbereich der Bundesländer, deshalb können sich Prozedere und Formulierung der Loyalitätserklärung zum deutschen Grundgesetz in Gesichtstellungen verschieden. In jedem Fall sei das Bekenntnis aber persönlich in der Einbürgerungsbehörde abzugeben, teilempsein auch zu unterschreiben, erläutern Fachanwälte auf der Internetseite Migrando.de.
So müssen Einbürgerungswillige in manchen Länder etwa ein Merkblatt dazu unterzeichnen. in Hessen enthält das Merkblatt zum Beispiel Erläuterungen zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, zu verschiedenen Formen des Extremismus und darüber, welche Folgen es haben kann, wenn man bei der Loyalitätserklärung falsche Angaben macht. Dann nämich kann die Einbürgerung verwehrt oder auch im Nachhinein aberkannt werden.
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